Wir haben nur diese eine Erde

Auf den Punkt gebracht wurde die Botschaft der Projektwoche von Alina und Ivona, Schülerinnen der Klasse 3 und 4 der Ernst-von-Harnack-Schule.

Vom 15. bis 22. März 2024 beschäftigten sich jedoch nicht nur die beiden, sondern alle 280 Schulkinder mit der Frage, was schon „kleine Menschen“ tun können, um die Erde zu schützen.

Zum Start der Projektwoche gab es glänzende Kinderaugen und große Spannung, denn alle Lehrkräfte hatten in einem kurzen, selbst erstellten Theaterstück ohne viele Worte erklärt und dargestellt, dass unsere Erde „ins Schwitzen gerät“.

Mit dieser klaren Botschaft vor Augen beschäftigten sich die Kinder in der darauffolgenden Woche damit, was wir alle tun können, um den Klimawandel auszubremsen. Das sogenannte Klimamodell, durch das schon den jüngsten Schülerinnen und Schülern verdeutlicht werden konnte, was durch “ schlechte“ Gase in der Atmosphäre geschieht, wurde in allen Klassen bildhaft vorgestellt und mit geeigneten Filmen vertieft. Anschließend ging es um Themen wie Upcycling (Einkaufsbeutel aus alten T-Shirts), 

Müllvermeidung (verpackungsfreies Frühstück, Gestaltung von Einkaufsbeuteln aus Stoff), Mülltrennung (Besuch beim Abfallwirtschaftszweckverband), Baumpflanzaktionen, Erstellung von Nisthilfen und Insektenhotels, Verwendung von Altpapier (Briefumschläge aus alten Zeitschriften, Stiftehalter aus Papprollen) und Säuberung des Wohnumfeldes der Kinder. Passend zur Aktion „Sauberhafte Innenstadt“, die am 16.03.2024, stattfand, sammelten die Kinder während der gesamten Woche Müll in den Stadtteilen Hohe Luft und Helfersgrund.

Zum Abschluss der Projektwoche wurde der „Müllberg“ auf dem Schulhof aufgetürmt. Durch ihre Statements vor der gesamten Schulgemeinde und im Anschluss in Projektpräsentationen vor Mitschülerinnen und Mitschülern und Eltern bekamen die Kinder zum einen „eine Stimme“, zum anderen wurde deutlich, dass ab nun viele kleine „Umweltschützer“ unterwegs sind, die in ihren Familien dafür eintreten, unsere Erde „enkeltauglich“ zu halten. 

Das gemeinsam gesungene Lied „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ bekam mit der Zeile „diese Welt ist uns gegeben, wir sind alle Gäste hier“ eine für die Kinder neue Bedeutung, die in Zukunft immer wieder aufgegriffen wird, um nachhaltige Umweltbildung zu leisten.